Sendende Händis wirken betäubend
Geschrieben von Manfred am 29. Januar 2008 12:38:39:
¡Hola!
In einer aus dem -Freundeforum mittlerweile entfernten, aber noch im Wiki verzeichneten Beitragsreihe ging es einst um Wirkungen von Händi-Strahlung. Meine damals dort miteingebrachte Antwort wiederhole ich nun hiermit (in leicht veränderter Form) hier im -Umfeldforum. Ein Mitschreiber hielt die Strahlung für ziemlich ungefährlich:
»Mir macht das Handy nix aus.
Ich spüre es nicht einmal?«
Nur läßt das allerdings nicht unbedingt auf die Unschädlichkeit dieser kleinen Mikrowellensender schließen. Bei denen, die ich einst (direkt am Kopf, beruflich, und das mehrmals täglich) benutzt hatte, spürte zwar auch ich nichts, dennoch ist mir damals im Nachhinein aufgefallen, daß sie die Spitzeneistungen meiner Wahrnehmungsfähigkeit und die Schnelligkeit meiner Handlungszeit (auf Gefahren hin) deutlich beeinträchtigt hatten. Im Alltagen, wo diese Spitzenleistungen nicht oder kaum gefordert werden, bleibt die Beeinträchtigung gewöhnlich unbemerkt weil der entsprechende Rauschzuzstand ausbleibt.
Es gibt jedoch Gegebenheiten (z·B· beim Lkw- oder Motorradfahren), wo mühelos erhöhnte Wahrnehmungsfähigkeit und gegebenenfalls (ebenfalls mühelos) sicheres schnelles Handeln sehr sinnvoll, gefragt und außerordentlich nützlich sind. Ich meine die Erfassung unheilträchtiger Begebenheiten, die normalerweise zwar nur leicht und kaum bewußt im äußersten Blickwinkel wahrgenommen werden, aber mitunter dennoch von überaus wichtiger Bedeutung können, wenn irgendeine Gefahr droht (beispielsweise beim Lkw-Fahren mich ein Pkw rechts im toten Winkel überholt, oder ein Füßgänger bzw· Radfahrer sich im von mir kaum einsehbaren Gefahrenbereich aufhält).
In solchen Fällen antworten Aufmerksamkeit und Geistesgegenwart normalerweise fast spielnd leicht mit Höchsleistungen, was die Gefahr dann sofort entschärft, noch bevor sie von Außenstehenden überhaupt als solche bemerkt wird.
Das erste Händi, das ich beruflich zu nutzen hatte, verfügte noch über eine in das Seitenfenster einzuklemmende Außenantenne. Als dieses Gerät seinen Dienst nach und nach versagte, bekam ich eines ohne die Außenantenne verpaßt, welches ich nur direkt an den Kopf halten konnte. Bis dahin fuhr ich noch unfallfrei. Die ersten kleinen Unfälle hatte ich zu einer Zeit, als ich dieses zweite Händi schon einige Zeit lang nachhaltig benutzte. Außerdem stellte sich ein gewisser Stress mit leichter Vergesslichkeit ein, wobei ich immerwieder mal wichtige Gegenstände vermißte, Ausfahrten verpaßteoder mit offener Ladebühne fuhr… Einen Zusammenhang mit dem Händi sah ich damals überhaupt nicht, wunderte (und ärgerte) mich aber, wie mir solcher Unfug nur passieren konnte
Vor gut zwei Jahren fiel mir dann erstmals auf, daß ich immer nach einem besonders langen Händitelefonat —auch bei stehendem Fahrzeug auf Parkplätzen— unkonzentriert werde. Seitdem benutze ich das Händi grundsätzlich nur noch mit Ohrhörer und bevorzuge (wo immer ich es gut einrichten kann) das Festnetz.
Ich finde, daß die Gefährlichkeit der Taschen-Funktelefone —oder handlicher gesagt: Händis— sehr unterschätzt wird und hinterhältig unbemerkte Betäubungen verursacht! (Ob dies auch den fast nur von von Drogen —Kochkost, insbesondere Teigwaren, doch auch Nikotin, Alk, Koffein, Enerdžy-Drinks, Medikamenten, und nicht selten auch illegalen— lebenden Gesellschaftskreisen bewußt werden kann, lasse ich hier dahingestellt …).
Zum Abschluß noch ein bemerkenswerter Auszug aus dem Buch Tatwaffe Handy. Dessen (ursprünglich) englisch-sprache Ausgabe lautet A Handy Way to Cook Your Brain.
Den Handyherstellern wurde für die Übertragung von Handysignalen eine bestimmte Frequenz zur Verfügung gestellt. Diese liegt exakt in der Mitte jenes Frequenzbereiches, der menschliches und tierisches Gewebe zum Verdampfen bringt und [in] dem Frequenzbereich, den die Medizin für die Behandlung von Krebserkrankungen nutzt, also genau neben der Frequenz, die für Mikrowellenherde verwendet wird. Die Schulmedizin ist bestens darüber informiert, dass sich die für den Handybetrieb verwendete Frequenz für die Abtötung von Zellen — sowohl Krebs als auch gesundenZellen — besser eignet als die bei einer Bestrahlungstherapie eingesetzten Frequenzen. Allerdings wird zu diesem Thema stoisches Stillschweigen bewahrt, was nicht verwundert.Die Energieabsorptionseigenschaften, welche die Frequenzspanne von 750-915 MHz für eine Hyperthermie oder Diathermie so wünschenswert machen, sind exakt dieselben Absorptionseigenschaften, welche die 825-845 MHz Übertragungsspanne für Handys so gefählich machen.
|<------ In der Medizin genutzter ----->| 750 MHz Frequenzbereich 950 MHz | | | 825 - 845 MHz | ---|--------------| |--------------------|--- Frequenzbereich für Handys
S·24›Hyperthermie‹ bedeutetet ›Wärmestauung, Überhitzung‹; ›Diathermie‹ steht für ›Wärmebehandlung durch hochfrequente Ströme‹. Ein handlicher Weg, sein Hirn [schleichend] zu anzuköcheln…
Anstatt mir wieder so ein Ding an den Kopf zu drücken, werde ich viel eher erlernen, wohlbehalten über glühende Kohlen zu laufen…
Gruß
Manfred
- Störwellen von Handys am Körper erleben Andrea L. 30.1.2008 18:43 (0)