Re: Organische und anorganische Mineralien


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Geschrieben von Stefan am 21. Juli 2004 14:39:47:

Als Antwort auf: Re: Organische und anorganische Mineralien geschrieben von Thomas am 20. Juli 2004 22:25:23:

Hallo Thomas,

Du schreibst:
Um im Zellhaushalt verstoffwechselt werden zu können, muss eine Substanz wasserlöslich sein, die Zellmembran ist mit bestimmten Strukturen ausgestattet. Je nachdem, welche Aufgabe unser B12 übernehmen soll, verbindet sich eine bestimmte Aminosäure, oder gar deren Rest mit dem Cobalt. Es wird jetzt wirlich kompliziert und das möchte ich nicht.

Bitte sehr, tu Dir keinen Zwang an. Es darf ruhig mal kompliziert werden. Ich selbst habe einiges medizinisches Wissen und kann Dir hoffentlich folgen. Ich behalte allerdings bei aller Freude an Kenntnissen über biochemische Abläufe auf molekularer Ebene im Auge, daß unser Wissen darüber höchst lückenhaft ist und eine Argumentation auf dieser Ebene daher meist zu nichts führt. Aber das schreibst Du ja so ähnlich auch:

Es ist für viele zu verlockend, auf das wenige Wissen zurück zu greifen und zu glauben was man sagt.(gehört hat)

So wie wir spekulieren, ob in Pflanzen brauchbares B12 vorkommt, tun wir es auch mit dem Mineraliengeschwafel.

So ist es!

Wenn ich überhaupt auf Grund meiner geistigen Anstrengungen etwas glaube, dann ist es das, dass in natürlichen,...gaehn,........., Lebensmitteln,....

Das ist genau der Punkt. Dieser fehlt natürlich in dem Text von Herrn Jörgensen. Aber der Text war auch nicht dazu da, uns zu zeigen, wie Mineralstoffe am besten resorbiert werden können. Er war eher dazu da, zu zeigen, warum es ein Aberglaube ist, man müsse sein Trinkwasser durch Destillieren, Osmose, usw. von "schädlichen anorganischen" Mineralstoffen reinigen.

Die Frage läßt sich natürlich viel einfacher beantworten, wenn man weiß, was ganzheitliche Lebensmittel sind, für die eine genetische Anpassung vorliegt. Du schreibst dazu:

Es deutet vieles darauf hin, dass es das Umfeld der Substanzen ist, das sich entscheidend auswirkt.
Ja, die Anzahl der so genannten Coenzyme scheint sehr gross zu werden und es wird hoffentlich, klar werden, dass der Weg nicht über die Erforschung führt.

Das Umfeld ist genau das ganzheitliche Lebensmittel.

Und wenn man diese kennt, dann weiß man, daß der Mensch an Wasser aus Oberflächengewässern (Seen, Bächen, Flüssen, Pfützen, Ozeanen) bestens genetisch angepaßt ist und es daher grober Unfug sein muß, zu behaupten, dieses Wasser enthalte anorganische Mineralstoffe und sei daher in irgendeiner Weise problematisch. Ebenso ist es Unfug, einzelne chemische Verbindungen, wie etwa Calciumhydrogenphosphat, Calciumgluconat, usw. zu sich zu nehmen, da diese nicht mehr im Kontext eines ganzheitlichen Lebensmittels vorliegen und folglich ihre Verstoffwechselung höchst fraglich ist.

Mir scheint, die blosse Einsicht in gewisse Wahrheiten des Lebens,wird der
entscheidende Schritt in ein "brauchbares" Leben sein.

Und in ein einfacheres Leben. Denn die großen Wahrheiten sind auf hoher Ebene allesamt einfach. Auf molekularer Ebene erweist sich der menschliche Instinkt und seine Feinsteuerung als wissenschaftlicher Albtraum...verzweifelt

Den einfachen Weg können wir nicht so ganz gehen.zwinker

Auf molekularer Ebene gewiß nicht!

Gruß, Stefan




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